Beim Lieferdienst Gorillas haben Sicherheitslücken dazu geführt, dass die Daten von über 200.000 Kunden im Netz abrufbar gewesen sind. Die betraf offenbar vollständige Datensätze der Kunden mit Namen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen sowie Lieferanschriften und Informationen zu bestellten Waren der Kunden. Hieraus lassen sich teilweise detaillierte Rückschlüsse auf das Privatleben der Kunden ziehen.
Betroffene Kunden sind laut Aussage des Unternehmens informiert worden, dass die Sicherheitslücken geschlossen worden sind. Zu einem Bußgeld als Folge der Sicherheitslücken ist es nicht gekommen.
Neben Gorillas haben auch weitere Lieferdienste ähnliche Probleme, wie etwa die Konkurrenten Flink oder Bringoo. Es scheint als wären die Wachstumsziele der Unternehmen stärker gewachsen, als die Bereitschaft in sichere Systeme zum Schutz der Kundendaten zu investieren.